Ein guter Hintergrund ist die halbe Miete. Und der kann mit ein paar wenigen Effekten schnell gezaubert werden.
In diesem Tutorial möchte ich einige einfache Effektmöglichkeiten zeigen.
Klickt auf die Thumbnails, um zu sehen wie die Effekte Schritt für Schritt gezeichnet wurden.


Basis
Für die meisten Hintergründe gilt: Auf Layer1 liegt das Hauptmotiv (Figur, Portrait, etc.) und auf Layer0 liegt der Hintergrund. So verhindert man, dass wichtige Linien übermalt werden.



Seifenblasen
Die Fläche wird in mindestens zwei Farben aufgeteilt. Am oberen Rand der jeweiligen Farbfläche werden in der gleichen Farbe mit dem Solidwerkzeug größere und kleinere einzelne Punkte gesetzt (einfach 1x klicken).


Farbverlauf
Zuerst wird mit mit Solid die Fläche innerhalb einer Farbreihe abgestuft. Dann fährt man mit Watercolor über die Farbkanten (in jeweils der helleren und dunklen Farbe)


Lichtstrahlen
Durch das Highlight Werkzeug werden die bestehenden Farben zusätzlich aufgehellt. Je öfter man über die gleiche Stelle malt und je höher die Deckkraft eingestellt ist, desto weisser wird die Stelle.
Damit die Linien schön gerade werden, sollte hier das Linienwerkzeug verwendet werden. Abwechslungsreicher wird es, wenn man die "Strahlen" in unterschiedlicher Stärke malt.
Beim malen der Strahlen sollte darauf geachtet werden, dass sie mit der Lichtquelle des Hauptmotives übereinstimmen. Wenn also bei der Figur die Schatten auf der links liegen, sollte das Licht von rechts kommen.


Glimmer
Die Deckkraft des Highlightwerkzeuges wird auf ~200 gestellt. Die Pinselgröße kann von 30-5 reichen, je nachdem wie groß die Lichtpunkte sein sollen.
Es reicht nun nicht, einfach in das Bild hinein zuklicken. Der Cursor muss ganz leicht hin und her bewegt werden, damit die Fläche aufgehellt wird.



Transparente Flächen
Eine Fläche wird mit reduzierter Deckkraft über das Bild gezogen. Die Stärke der Deckkraft ist dabei abhängig von der Farbe.


Transparenter Text
Die Deckhraft des Textwerkzeuges wird reduziert (A=150 - 250) und über die Farbfläche geschrieben.
Wenn man auf Layer1 noch genügend freie Fläche hat, kann man den Text dort auch mit A255 setzen und mit WhiteRect/A~200 verblassen lassen.
Wenn man Text als Stilelement einsetzt, sollte man allerdings darauf achten, dass er weder unlesbar wird, noch störend wirkt.


Gespiegelte Flächen
Mit ReverseLP/UL wird die bestehende Fläche gespiegelt.
Man erzielt einen interessanten Effekt, wenn wahllos das Spiegelwerkzeug über der Farbfläche aufzieht und manche Bereiche mehrfach in unterschiedlicher Größe spiegelt.



Autor: Elanor